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Der Fronleichnamstag 31. Mai 2018 war vorerst für die Anreise der Tagungsteilnehmerinnen der Verbände aus ganz Österreich und der Mitglieder der deutschen Gastverbände und dem Einchecken im  Hotel gewidmet.

Der freundlichen Begrüssung durch das Wörgler Empfangskomittee und der Begrüssung durch den Wörgler Kollegen Franz Schnellrieder folgte ein erstes gemeinsames Abendessen.

Hier gab es bereits wieder ausführliche freundschaftliche Gespräche und auch erste Diskussionen, z. B. im Zusammenhang mit der DSGVO.

Den Gästen wurde auch mit drei Filmen des Wörgler Filmers Egon Friedhuber die Wörgler Wirtschaft, das regionale Brauchtum und auch die schöne Tiroler Land-schaft näher gebracht. 

Eine von einer Wörgler Musikpädagogin gekonnt vorgetragene, volkstümliche Harfenmusik rundete den ersten gemeinsamen Abend sehr wohltuend ab.

Der erste Arbeitstag  der Delegiertentagung war der Abwicklung der vereinsrechtlich erforderlichen Massnahmen wie Berichte der Geschäftsführung und des Kassiers, Berichte der Kassenprüfer, Entlastung der Geschäftsführung und der Kassenführung sowie Neuwahl der kommenden Geschäftsführung gewidmet.

Der nächste geschäftsführende Verband wir der Absolventenverein der BHAK und BHAS Amstetten sein. Auch die nächste Delegiertentagung wird daher in Amstetten stattfinden; Termin  30. Mai bis 2 Juni 2019.

Den Amstettnern wird der Klagenfurter Verband in der Geschäftsführung der IG. folgen.

In weiterer Folge berichteten die Verbände über die Entwicklung in ihren Bereichen. Auch einer Diskussion über die Berichte war Raum gegeben.

In den Berichten mehrerer Verbände – sowohl der österreichischen wie auch der deutschen Schwesterverbände – war einerseits die Sorgen um den Nachwuchs in den Verbandsvorständen, andererseits auch das mangelnde Interesse der jungen Absolventen an der Vereinsarbeit selbst, aber auch an der Teilnahme bei Veranstaltungen zum Ausdruck gebracht worden.

Auch die leidige Datenschutz-Grund-Verordnung 2018 und ihre Auswirkung auf die Verbandsarbeit waren brennende Gesprächsthemen.

Auch heuer fand wieder das Thema

Die Zukunft der IG – wie geht es weiter?

interessierte Diskutanten. In Wortmeldungen dazu ging es im Besonderen um die Zweckbestimmung der IG. Dazu ist von unserem Verband angeregt worden, der Tatsache ins Auge zu sehen, dass die früher – z. B. unter der langjährigen Führung  des verdienten, inzwischen leider schon einige Jahre verstorbenen Sepp Grabher – möglichen Einflussnahmen auf die Entwicklung im kaufmännischen Bildungswesen nicht mehr im seinerzeitigen Umfang gegeben sind, da einerseits die Zahl der aktiven Verbände immer mehr zurück geht und andererseits auch die Zahl der vertretenen Mitglieder auch schrumpft.

Unser Verband hat vorgeschlagen, eine Diskussion über eine neue Zweckwidmung der IG. – z. B. dass die IG. eine kommunikative Plattform für den Ideen- und Informationsaustausch auf gesellschaftlicher Basis sein soll – zu beginnen, Man sollte diesen Vorschlag in einer der kommenden Tagungen sicher nochmals auf die Tagesordnung bringen, wobei es sicher nicht Ziel sein soll und darf, die IG. überhaupt abzuschaffen.

Nach der vorgesehenen Pause wurde die Arbeitssitzung mit einem sehr informativen Vortrag der Direktorin der BHAK/BHAS Wörgl, Mag. Sigrid Steiner über die aktuelle Entwicklung im berufsbildenden Schulwesen in Österreich und einer daran anschliessenden Diskussion fortgesetzt und abgeschlossen.

Für die Begleitpersonen gab es in der Zeit der Arbeitssitzung eine gemeinsame Bahnreise ins nahe Rattenberg, wo eine hochinteressante Besichtigung einer Glasmanufaktur, der schönen, alten Stadt und der ehrwürdigen Burgruine gab.

Am Nachmittags wurden alle Teilnehmer zu einer Fahrt mit dem Bus durch das romantische Brixental über Hofgarten nach  Kitzbühel eigeladen.

In Kitzbühel erwartete die Gruppe der Teilnehmer ein „uriger“ und mit viel Wortwitz agierender Stadtführer. Er konnte der Gruppe „seine“ Stadt in interessanten, zum Teil manchmal scherzhaften Informationen, zum Teil auch mit seiner Hornmusik untermalt, sehr gut näher bringen.

 

 

Nach der Stadtführung in Kitzbühel ging es auch noch ganz hoch Hinaus – aufs „Kitzbühler-Horn“.

 

Der Wettergott meinte es bei diesem Ausflug auf’s Horn nicht mehr ganz so gut mit uns. Anfangs war es leider bewölkt und die sonst sehr schöne Fernsicht über die umliegende Bergwelt und bis zum Chiemsee war leicht „vernebelt“

Eine kleine erfreuliche Auflockerung bildete da vor der Abfahrt die musikalische Darbietung einer Volksmusikgruppe – zufällig auch aus der Chiemseegegend – im Bergrestaurant.

Und kurz vor der Abfahrt zurück nach Wörgl gab es dann  sogar noch einen ganz kräftigen nassen Gruss von oben!

Der 2. Tag der Delegiertentagung klang dann wieder beim Abendessen im Hotel „Alte Post“ aus,

Der arbeitsfreie Samstag war einer „Tiroler Geographiestunde“ vorbehalten:

 

Vorerst führte die Teilnehmer die Fahrt mit dem Bus zum nördlichen Ende des Achensees, 

Nach einem kurzen morgendlichen Spaziergang ging es bei der Anlegestelle Achenkirch an Bord des modernen Motorschiffes“Stadt Landeck“ der Achenseeflotte.

Nach einer kurzen Schifffahrt ging es in Pertisau  wieder an Land. Bei durchaus günstigem Reisewetter konnten die Kolleginnen und Kollegen  auch in Pertisau durch den Ort flanieren.

Dann  ging es zu einer zünftigen Tiroler Mittagsjause ins  Gasthaus „Gernalm“ mitten im Karwendelgebirge. Die Tiroler Versicherung hatte zu einer kleinen Tiroler Brettljause eingeladen.

Leider  verzog sich dann auf der Fahrt ins Zillertal das Wetter ziemlich, was den Ausblick zum Talschluss doch beeinträchtigte.Dem anschliessenden  Besuch der Holzerlebniswelt „Feuerwerk“ der Firma Binderholz in Fügen mit Führung, Besichtigung  und kleiner Labung in der Dachgalerie tat das Wetter aber keinen Abbruch.

Diese rührige Firma ist in mehreren europäischen Ländern Marktführer und weiterhin sehr expansiv. Ein paar eindrucksvolle Geschäftszahlen hier im Anhang:

Weltweite Renommierprojekte und Zahlen zur Firmansituation konnten den interessierten Gästen bei einem Power-Point-Vortrag gezeigt werden.

Zum Abschlussabend mit Abendessen und Überraschung fand man sich dann wieder im Hotel „Alte Post“ in Wörgl zusammen.

Als Überraschung hatte sich die Mundartautorin Kathi Kitzbichler aus Ebs eingefunden und ihre meist launigen, zum Teil aber auch besinnlichen Mundartrerime zum Besten gegeben.

Wie lange es an diesem Abschlussabend – zumindest für einige TeilnehmerInnen –  geworden ist, verschweigt die Chronik höflich.

Am Sonntag wurden die Teilnehmer der rundum gelungenen Tagung von den „Wörglern“ mit besten Wünschen für die Heimreise verabschiedet.

Als Verband, der auch selbst schon einige IG.-Tagungen abgewickelt hat, wissen wir, wie viel Liebe und Mühe zur Vorbereitung ung Abwicklung einer solchen Tagung notwendig sind. Allen Mitgliedern des Organisationsteams und besonders Franz Schnellrieder daher auch hier nochmals vielen Dank für die super Vorbereitung und Abwicklung.